Hallo ihr Lieben,

es ist wieder so weit: Die Adventszeit ist da! Überall leuchten Lichter, Plätzchenduft schwebt in der Luft, und während die Welt draußen immer hektischer wird, spüre ich drinnen den Zauber dieser Zeit. Ich liebe diese Wochen vor Weihnachten, weil sie mich dazu bringen, mich auf das Wesentliche zu besinnen: Menschen, die mir wichtig sind, und die kleinen, liebevollen Gesten, die ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Ihr kennt das sicher auch: Die Frage „Was schenke ich bloß?“ steht plötzlich wie ein großes Fragezeichen im Raum. Und ja, ich gebe zu, manchmal hat mich das auch schon gestresst. Aber wisst ihr, was mir wirklich hilft? Ich denke nicht darüber nach, was ich schenken will, sondern warum. Und meistens lautet die Antwort: Ich möchte Zeit schenken.

Wenn Schenken zum Erlebnis wird

Seit über zehn Jahren hat mein Sohn einen festen Wunsch: selbstgestrickte Socken von mir. Er ist jetzt über 30, aber jedes Jahr klappern meine Stricknadeln, und ich freue mich darauf, ihm mit diesen kleinen, warmen Begleitern durch den Winter zu helfen. Es ist nicht nur ein Geschenk, sondern eine Tradition, ein Ritual, das uns verbindet.

Dieses Jahr freue ich mich besonders auf den 22. Dezember. Da gehen wir – drei meiner vier Kinder sind ja schon ausgezogen – gemeinsam nach Frankfurt zum Keramik bemalen. Wir werden Pinsel schwingen, über Alltagsthemen plaudern, ab und zu schweigen und am Ende Tassen gestalten, die uns für immer an diesen Nachmittag erinnern. Die Mischung aus Lachen, kreativem Chaos und konzentrierter Ruhe ist für mich das perfekte Weihnachtsgefühl.